Zyste, Abszess und Tumor –
wenn Fachwissen und Routine gefragt sind

Entfernung von Kieferzysten

Zysten sind in der Regel flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Knochen oder Weichgewebe. Es sind gutartige Strukturen, die langsam und durch Volumenzunahme verdrängend wachsen. V.a. zum Schutz des umgebenden Gewebes (im Kiefer in erster Linie Zähne und Knochen) sollten Zysten entfernt werden.
In den meisten Fällen werden Zysten im Kieferknochen im Ganzen entfernt. Der entstandene Hohlraum füllt sich mit Blut und regeneriert von selbst. Bei ausgeprägteren Hohlräumen kann man den Heilungsprozess durch Einlage von regenerationsfördernden Substanzen unterstützen.

Behandlung von Abszessen

Abszesse können durch Entzündungen im Mund entstehen. Auslöser sind Keime, die v.a. über kariöse Zähne oder Wunden bzw. Verletzungen der Mundhöhle ins Gewebe gelangen und überall im Mund-Rachenraum auftreten können. Abszesse zeichnen sich durch eine eitrige Einschmelzung im Zentrum der Entzündung aus. Es kommt typischerweise zu Schwellung und Schmerzen.
Um das Abszessgeschehen an einer weiteren Ausbreitung zu hindern, sollte eine chirurgische Entlastung erfolgen. Die Abszesshöhle wird gesäubert und zunächst durch Einlage eines Medikamententrägers offengehalten. Ggf. wird zusätzlich eine antibiotische Therapie eingeleitet.

Therapie bei Tumoren der Mundhöhle

Man unterscheidet zwischen gutartigen und bösartigen Gewebeveränderungen. Häufig lässt eine erste Untersuchung bereits eine grobe Einordnung der Neubildung zu. Für Gewöhnlich erfolgt im Anschluss eine Probebiopsie oder vollständige Entfernung.  Je nach Tumorentität und -ausdehnung lassen sich Tumoren der Mundhöhle entweder im ambulanten Rahmen in unserer Praxis entfernen oder wir überweisen Sie nach erfolgter Diagnostik in die entsprechende Fachabteilung der spezialisierten Krankenhäuser.